Milchstau: Wenn die Milch nicht fließt!

Milchstau: Wenn die Milch nicht fließt!

Stillen ist eine wunderschöne, aber auch herausfordernde Zeit. Du gibst deinem Baby nicht nur Nahrung, sondern auch Geborgenheit und Nähe. Doch manchmal stößt auch der Körper an seine Grenzen, und ein Milchstau kann entstehen. Wenn deine Brust schmerzt, sich verhärtet anfühlt und vielleicht sogar leichtes Fieber dazu kommt, dann könnte ein Milchstau die Ursache sein. Keine Sorge, du bist damit nicht allein – viele Mütter machen diese Erfahrung, besonders in den ersten Wochen der Stillzeit. In diesem Beitrag erfährst du, wie du einen Milchstau erkennst, was du dagegen tun kannst und wie du ihm in Zukunft vorbeugen kannst.

Was ist ein Milchstau und wie erkennst du ihn?

Ein Milchstau entsteht, wenn die Milch in deinen Brüsten nicht mehr richtig abfließen kann und sich staut. Dies führt zu schmerzhaften Verhärtungen in der Brust, die sich auch heiß und geschwollen anfühlen kann. Weitere Anzeichen sind Rötungen auf der Haut und ein unangenehmes Spannungsgefühl. Manchmal kommt es auch zu leichtem Fieber und einem allgemeinen Krankheitsgefühl, ähnlich wie bei einer Erkältung. Diese Symptome sind typische Warnzeichen, die du ernst nehmen solltest, um schlimmere Folgen wie eine Brustentzündung (Mastitis) zu vermeiden.

Ursachen eines Milchstaus

Die Gründe für einen Milchstau können vielfältig sein. Oftmals liegt es daran, dass dein Baby weniger trinkt, als dein Körper an Milch produziert. Das kann durch eine Überproduktion bedingt sein oder einfach daran liegen, dass die Brust nicht vollständig geleert wird. Weitere häufige Ursachen sind Stress, Schlafmangel oder ein gestörter Milchspendereflex. Gerade in den ersten Wochen nach der Geburt, wenn sich alles einpendelt, können solche Probleme häufiger auftreten.


Soforthilfe bei Milchstau: Das kannst du tun

Wenn du die Anzeichen eines Milchstaus bemerkst, ist es wichtig, schnell zu handeln. Ein unbehandelter Milchstau kann zu einer Mastitis führen, die eine medizinische Behandlung erforderlich macht. Hier sind einige Schritte, die dir sofort helfen können:

1. Häufiges und regelmäßiges Anlegen

Das A und O bei einem Milchstau ist, dass die Milch wieder in Fluss kommt. Lege dein Baby deshalb so oft wie möglich an – idealerweise alle 1,5 bis 2 Stunden. Auch wenn es sich anfangs unangenehm anfühlen mag, ist das regelmäßige Stillen die effektivste Methode, um die verstopften Milchgänge zu entleeren.

2. Stillpositionen variieren

Verschiedene Stillpositionen helfen dabei, die Brust aus unterschiedlichen Winkeln zu entleeren. Besonders effektiv ist es, wenn das Kinn deines Babys in Richtung der verhärteten Stelle zeigt. So wird dieser Bereich besser geleert. Probiere beispielsweise die Football-Haltung oder das Stillen im Liegen, um Abwechslung zu schaffen.

3. Sanfte Brustmassage

Eine sanfte Massage der verhärteten Stellen während des Stillens oder vor dem Ausstreichen kann den Milchfluss anregen. Beginne am äußeren Rand der Brust und arbeite dich in Richtung Brustwarze vor. Die Massage sollte angenehm sein und nicht zu fest ausgeführt werden, um zusätzliche Reizungen zu vermeiden.

4. Kühlen nach dem Stillen

Nach dem Stillen kannst du deine Brust kühlen, um die Entzündung zu lindern und das Spannungsgefühl zu reduzieren. Hier kann das Mama Cooling Gel von womatics eine große Hilfe sein. Es enthält natürliche, entzündungshemmende Inhaltsstoffe wie Arnika, Ringelblume und Hamamelis, die nicht nur kühlen, sondern auch die gereizte Haut beruhigen. Trage das Gel nach dem Stillen auf, um sofortige Erleichterung zu spüren.

5. Wärme vor dem Stillen

Vor dem Stillen kann Wärme dabei helfen, die Milch leichter fließen zu lassen. Ein warmes Tuch, ein Wärmekissen oder eine warme Dusche können die Milchgänge öffnen und Verhärtungen lösen. Achte darauf, die Brust danach gut abzutrocknen, bevor du mit dem Stillen beginnst.

6. Ausstreichen oder Abpumpen

Wenn dein Baby die Brust nicht vollständig leert, kannst du die verbleibende Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen. Dabei ist es wichtig, sanft vorzugehen, um die Brust nicht zusätzlich zu reizen. Das Ausstreichen kannst du auch während einer warmen Dusche machen, wenn die Milchgänge bereits etwas geöffnet sind.

Entspannung und Selbstfürsorge

Neben diesen körperlichen Maßnahmen ist es auch wichtig, dass du dich mental und emotional unterstützt fühlst. Ein Milchstau kann belastend sein, sowohl physisch als auch psychisch. Stress und Überforderung können die Situation verschlimmern. Daher ist es essentiell, dass du dir so viel Ruhe wie möglich gönnst und dich von deinem Umfeld unterstützen lässt. Sei nicht zu streng mit dir selbst – es ist völlig normal, dass Stillen manchmal Herausforderungen mit sich bringt.

Wann solltest du ärztlichen Rat einholen?

In den meisten Fällen lässt sich ein Milchstau durch die oben genannten Maßnahmen gut in den Griff bekommen. Wenn die Symptome jedoch nach 48 Stunden nicht abklingen oder du hohes Fieber bekommst, solltest du unbedingt deine Hebamme oder einen Arzt aufsuchen. Eine unbehandelte Mastitis kann zu ernsthaften Komplikationen führen und muss eventuell mit Antibiotika behandelt werden.

So kannst du Milchstau vorbeugen

Um einem Milchstau in Zukunft vorzubeugen, kannst du einige einfache Maßnahmen in deinen Alltag integrieren:

1. Regelmäßig stillen: Achte darauf, dass du dein Baby regelmäßig anlegst, um die Brust gleichmäßig zu entleeren.
   
2. Stillpositionen variieren: Wechsle regelmäßig die Stillposition, damit alle Bereiche der Brust gleichmäßig entleert werden.

3. Stress vermeiden: Versuche, Stress zu minimieren und dir Ruhepausen zu gönnen. Eine entspannte Mutter hat auch einen besseren Milchfluss.

4. Bequeme Kleidung tragen: Trage lockere, bequeme Kleidung und achte darauf, dass nichts auf die Brust drückt. Ein gut sitzender Still-BH kann ebenfalls helfen.

5. Gesunde Ernährung und Flüssigkeitszufuhr: Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Flüssigkeit unterstützen die Milchproduktion und dein Wohlbefinden insgesamt.

Fazit: Vertrau auf dich und deinen Körper

Ein Milchstau kann unangenehm sein, aber er ist in den meisten Fällen gut in den Griff zu bekommen. Wichtig ist, dass du aufmerksam auf die Signale deines Körpers hörst und rechtzeitig Maßnahmen ergreifst. Mit den richtigen Handgriffen, ein wenig Geduld und der Unterstützung durch Produkte wie das Mama Cooling Gel von womatics kannst du schnell wieder Erleichterung finden. Und denk immer daran: Du bist nicht allein, und es ist völlig in Ordnung, Hilfe in Anspruch zu nehmen – sei es von deiner Hebamme, deiner Familie oder deinem Arzt. Stillen ist eine wertvolle Zeit, die auch mal Herausforderungen mit sich bringt, aber mit ein wenig Achtsamkeit kannst du diese gut meistern.

Deine Thea von womatics

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